Donnerstag, 21. Juni 2012

Weiterfahrt nach Killarney


Da wir heute eine sehr lange Strecke mit insgesamt ca. 450 km vor uns hatten sind wir am Morgen in Blue Moutain zeitig aufgestanden und haben endlich auch mal eine Alternative zum bisherigen kontinentalen Frühstück gehabt. Bisher bestand unser Frühstück in Toronto leider nur aus Croissant und Toast mit Marmelade oder Erdnussbutter sowie Kaffee, Tee oder Orangensaft. Besonders der Früchteteller war im Blue Mountain Inn sehr lecker.
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2. Ziel: Killarney
Unsere heutige Fahrt führte vorbei an Wasaga Beach, Midland und Parry Sound weiter in das Herz der Provinz Ontario durch hügeliges Agrarland. Je weiter die Fahrt in den Norden ging, desto mehr wird die Landschaft von Seen, Wäldern und Felsen geprägt. 

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Huronen-Museum
In Midland bzw. St. Marie among Huron haben wir einen Zwischenstopp gemacht, um uns das Freilichtmuseum anschauen, in der die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.  Untitled Untitled
Es wird auf 1,2 ha die erste Mission der Jesuiten in Ontario rekonstruiert. Innerhalb der mauern befinden sich eine Indianermissionskapelle, Ontarios erster permanenter christlicher Frichhof, Wohnhäuser der Huroren, Ein Wigwam der Algonquin, eine Zimmermannswerkstatt und eine Schmiede, sowie ein Kochhaus und Gestelle zum Trocknen und Aufbewahren von Fleisch und Fisch, Schutzräume der Indianer und viele andere Gegenstände, die über das Leben im 17. Jahnundert Auskunft geben.
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Es waren zwar sehr vielen Schulklassen unterwegs, aber zumindest hatten wir das Glück, dass heute der National Aboriginal Day dort veranstaltet wurde und das Vorführungen der First Nations, Inuit und der Métis Kultur gab.
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Fire Tower in Perry Sound

Nachdem es dann auch irgendwann zu heiß wurde sind wir weiter entlang der Georgian Bay Richtung dem Ferienort Perry Sound gefahren. Dort haben wir dann auch unsere erste Tankerfahrung machen dürfen. Da die Anleitung auf der Zapfsäule leider nur Französisch war, haben wir auch prompt die falsche Reihenfolge gewählt. Dies hat dazu geführt, dass der Automat mit uns geredet hat ;). Ab sofort wissen wir jetzt, wie in Kanada getankt wird …
In Perry Sound sind wir noch kurz den 76 Meter hohen Fire Tower mit 12 Stiegen hoch gegangen, um die schöne Aussicht auf die Georg Bay geniessen zu können. Fire Tower Untitled Untitled Untitled

Killarney Mountain Lodge
Wir haben vom der Mietwagenfirma ein Garmin Navi bekommen, allerdings mit keinen aktuellen Kartendaten, obwohl es gerade bei Garmin eigentlich inklusive ist!!!. Dies haben wir auf der Weiterfahrt schnell gemerkt, nachdem in der Region sehr viele Highways neu gebaut wurden. Dies hatte für uns zur Folge, dass wir nicht zur vorverlegten Ausfahrt nach Killarney navigiert wurden, sondern erstmal ca. 40 km weiterfahren Richtung Sudbury mussten, bis wir die Seite des Highways wechseln konnten. So sind wir leider relativ spät in der Killnary Mountain Lodge angekommen. Eigentlich wollten wird dort eine längere Wanderung zu den La Cloche Bergen machen, da dort die erlesene Sehenswürdigkeit von weißen Hügeln und Kämme aus Quarzfell geben soll. So haben wir nur einen kleinen Abendsparziergang an der Georgian Bay entlang unternommen und konnten leider keinen der zahlreichen Waldbewohner erspähen. Dafür haben wir aber unser eigenes Shadowland gehabt ;)
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Dafür haben wir aber mit zwei netten Kanadier, die aus der Region Niagara kommen, ein paar Runden ähnlich wie Curling, nur auf dem Parketboden, gespielt und uns dabei sehr nett unterhalten.
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Anschließend den Abend in der Carusell Lodge der Anlage ausklingen lassen. Von dem längsten Tag des Jahres haben wir dadurch allerdings nicht soviel mitbekommen, da es plötzlich dunkel war, als wir zu unserer Lodge wollten.


Die Killarney Mountain Lodge ist richtig idyllisch, direkt an der Georgian Bay gelegen in Mitten der Natur – ohne Internet, Telefon und Fernseher. Wir sind leider hier nur eine Nacht in der charmanten Holzhütte untergebracht. Interessanterweise hat aber anscheinend jeder das Problem die Tür verschlossen zu bekommen, da ein Schalter innen umgelegt werden muss, aber dies nirgends steht. Versucht man ohne das Umlegen des Schalters die Tür mit dem Schlüssel abzuschließen, öffnet man diese natürlich wieder ;). Aber die Kanadier sind wirklich ein sehr hilfsbereites Volk und unsere Nachbarn haben uns gerne geholfen.
Diesmal ist sogar das Abendessen und Frühstück inklusive. Wir hatten uns beim Abendessen schon gewundert, warum keine Preise auf der Karte stehen. Das Essen war hausgemacht und sehr gut. Wir wären gerne nochmal eine Nacht geblieben.
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